Nuclear Free-Future Award für Schweizer Anti-AKW-Bewegung

Im Mai diesen Jahres beschloss das Schweizer Stimmvolk die Energiewende und den Ausstieg aus der Atomenergie. Anlässlich des Erfolgs ehrt die Nuclear-Free-Future Award Foundation den jahrzehntelangen Einsatz von Aktivisiten und Aktivistinnen für das Ende des nuklearen Zeitalters.
Im Mai 2017 entschieden die Schweizer Stimmberechtigten, dass in ihrem Land keine AKWs mehr gebaut und keine Brennstäbe mehr in die Wiederaufarbeitung geschickt werden dürfen. Hinter dieser Kehrtwernde stecken viele „Väter“ und „Mütter“, die kontinuierlich im Hintergrund wirkten um das Ende des Atomzeitalters einzuleiten. „Wir haben das Atomzeitalter begonnen-nun können wir es auch wieder beenden“, so der Slogan anlässlich der Verleihung Nuclear-Free Future Award (NFFA) 2017. Damit wird die Schweizer Anti-Atombewegung in ihrer Vielfalt und Gesamtheit ausgezeichnet.
Die Nuclear-Free Future Award Foundation ehrt dieses Engagement, indem sie die gesamte Schweizer Anti-Atom-Bewegung bei der diesjährigen Preisverleihung mit einer „besonderen Anerkennung“ auszeichnet. Der Ausstiegsbeschluss der Schweizer Bürger steht am Ende eines jahrzehntelangen atompolitischen Diskurses, der sich am heftigsten am Bau der großen Kernkraftwerke in Kaiseraugst (verhindert!) und Gösgen (seit 1979 in Betrieb) entzündet hatte. Was mit Geländebesetzungen und Demonstrationen im Tränengasnebel begann, hat sich in einer (zwar mit vielen Kompromissen beladenen, aber) detaillierten Gesetzesnovelle manifestiert: Sie dokumentiert den Anfang vom Ende des Schweizer Atomzeitalters.


Die einzelnen Preisträger in den Kategorien Widerstand, Aufklärung, Lösungen und besondere Anerkennung kommen aus Niger, England, Japan, Deutschland und der Schweiz. Die Feier der Preisverleihung findet am 15. September 2017 in Basel statt. Kooperationspartner ist der internationale Kongress „Human Rights, Future Generations and Crimes in the Nuclear Age“ (14. – 17. Sept., Kollegienhaus, Universität Basel, Petersplatz 1)



http://www.nuclear-free-future.com

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Katanga Business

  • Mit seinem Film „Katanga Business“ von 2009 vermittelt der belgische Regisseur Thierry Michel nicht nur einen Einblick in die gegenwärtige Situation der Rohstoffförderung in Katanga, sondern verdeutlicht auch die eigentlichen Aufgaben eines Dokumentarfilmers – Dokumentieren statt Kommentieren.

Mensch + Energie

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Energiewende“-Debatten möchten wir einen kritischen Diskussionsbeitrag leisten für all jene, die mehr wissen wollen zum Thema Energie. Und wir möchten einen Beitrag leisten, die tiefen ideologischen Gräben zu überwinden, die Befürworter und Gegner trennen. Denn die Wahrheit wird bei diesem Thema sehr schnell relativ bzw. relativiert, man bewegt sich auf einem Feld, in dem sich Experten, Meinungsmacherinnern, Ideologen, Betroffene, Opfer, Lobbyisten, Politikerinnen und Weltenretter tummeln. Sie alle sollen zu Wort kommen, sie sollen von ihrer Wahrheit erzählen, der Wahrheit des Strahlenopfers ebenso wie jener des Kraftwerkbetreibers, des Befürworters und der Gegnerin.

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