Die IAEA warnt vor einem Abschwung der nuklearen Expansion

Das weltweite Potential von Atomenergie bleibt bis 2050 hoch, obwohl sich das Wachstum nach Voraussagen der Internationalen Atomenergiebehörde in den kommenden Jahren verlangsamen wird. Laut jährlichem Bericht der IAEA erfordert der  zukünftige Bedarf an Atomenergie ein hohes Wachstum. Vom Niveau 2016 aus gesehen, muss die Atomenergiekapazität um 42% bis 2030, um 83% bis 2040 und um 123% in 2050 wachsen. Die 37. Ausgabe des jährlichen Energie- und Elektrizitätsreports dokumentiert diese Trends in Abhängigkeit von Regionen und verschiedenen Antriebskräften. Das Interesse an Atomenergie bleibt in den Entwicklungsländern teilweise sehr hoch, so eine Kernaussage der Studie. Die Kapazitäten weltweit sollen sich dagegen laut Hochrechnungen bis 2030 um 12%, bis 2040 um 15% verringern, bevor sie in 2050 wieder an das gegenwärtige Niveau anknüpfen. Die weite Spanne dieser Betrachtung hängt mit der Anzahl der Reaktoren zusammen, die um 2030 altershalber stillgelegt werden müssten, insbesondere in Nordamerika und Europa und der Frage, ob bis dahin bereits Ersatzmeiler gebaut wurden. Kurzfristig verlangsamen der niedrige Gaspreis, der Einfluss erneuerbarer Energien auf Energiepreise, und die veränderte Atompolitik einzelner Länder infolge der Reaktorkatastrophe von Fukushima Daiichi, das nukleare Wachstum. Doch dies könnte, so die einmütige Erklärung an der 21. United Nations Climate Change Conference (COP21), einen positiven Einfluss auf das künftige Wachstum von Atomenergie haben.

Bauarbeiten am Atomkraftwerk Fuqing, Einheiten 6 ( links )und 5 (rechts.) Im Oktober 2017 sind in der Volksrepublik China 38 Atomreaktoren in Betrieb und 19 in Bau. (Bild: Fuqing Nuclear Power Plant/CNNC)

 

Links:

https://www.iaea.org/newscenter/news/iaea-releases-projections-on-global-nuclear-power-capacity-through-2050

http://www.nucnet.org/all-the-news/2017/10/04/iaea-warns-of-slowdown-in-nuclear-expansion

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Katanga Business

  • Mit seinem Film „Katanga Business“ von 2009 vermittelt der belgische Regisseur Thierry Michel nicht nur einen Einblick in die gegenwärtige Situation der Rohstoffförderung in Katanga, sondern verdeutlicht auch die eigentlichen Aufgaben eines Dokumentarfilmers – Dokumentieren statt Kommentieren.

Mensch + Energie

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Energiewende“-Debatten möchten wir einen kritischen Diskussionsbeitrag leisten für all jene, die mehr wissen wollen zum Thema Energie. Und wir möchten einen Beitrag leisten, die tiefen ideologischen Gräben zu überwinden, die Befürworter und Gegner trennen. Denn die Wahrheit wird bei diesem Thema sehr schnell relativ bzw. relativiert, man bewegt sich auf einem Feld, in dem sich Experten, Meinungsmacherinnern, Ideologen, Betroffene, Opfer, Lobbyisten, Politikerinnen und Weltenretter tummeln. Sie alle sollen zu Wort kommen, sie sollen von ihrer Wahrheit erzählen, der Wahrheit des Strahlenopfers ebenso wie jener des Kraftwerkbetreibers, des Befürworters und der Gegnerin.

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