Uranabbau
Donnerstag, 17 Februar 2022 10:35

Schweizer Energie-Autarkie ist unrealistisch

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Man kann es drehen und wenden, wie man will: eine autarke Schweizer Energieversorgung in der CO2-neutralen Zukunft ist unrealistisch. Sie scheitert entweder an den Kosten oder der mangelnden Verfügbarkeit von Stromspeichern. Das zeigen Berechnungen des Energieforschungslabors von ETH und EFPL. Das ist kein Weltuntergang. Die Energieversorgung bleibt eine globale Aufgabe auch in Zeiten der Energiewende.

 

Basierend auf Daten der Weltbank liefert ein Forscherteam Daten zur Klimaungerechtigkeit der Welt und zeigt den engen Zusammenhang zwischen Klima- und Einkommensgerechtigkeit: Das reichste Zehntel der Weltbevölkerung verpufft mehr als die Hälfte des weltweiten CO2-Ausstosses, während die ärmere Hälfte nur auf einen Zehntel kommt.

Mittwoch, 16 Februar 2022 15:09

Klimaungerechtigkeit beziffert

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Basierend auf Daten der Weltbank liefert ein Forscherteam Daten zur Klimaungerechtigkeit der Welt und zeigt den engen Zusammenhang zwischen Klima- und Einkommensgerechtigkeit: Das reichste Zehntel der Weltbevölkerung verpufft mehr als die Hälfte des weltweiten CO2-Ausstosses, während die ärmere Hälfte nur auf einen Zehntel kommt.

Die 25 grössten Banken Europas, unter ihnen UBS, CS und die Deutsche Bank, haben in den Jahren 2016 bis 2021 400 Milliarden US-Dollar an Krediten für Öl- und Gasförderprojekte vergeben. Daran haben auch die Selbstverpflichtungen, es nun dabei zu belassen, bis jetzt nichts Wesentliches geändert. Dabei verlangt selbst die Internationale Energieagentur, Investitionen in neue Öl- und Gasfelder ab 2022 zu unterlassen, wenn das 1,5 Grad – Ziel bis 2050 nicht ausser Reichweite geraten soll.

Die 25 grössten Banken Europas, unter ihnen UBS, CS und die Deutsche Bank, haben in den Jahren 2016 bis 2021 400 Milliarden US-Dollar an Krediten für Öl- und Gasförderprojekte vergeben. Daran haben auch die Selbstverpflichtungen, es nun dabei zu belassen, bis jetzt nichts Wesentliches geändert. Dabei verlangt selbst die Internationale Energieagentur, Investitionen in neue Öl- und Gasfelder ab 2022 zu unterlassen, wenn das 1,5 Grad – Ziel bis 2050 nicht ausser Reichweite geraten soll.

Es ist nicht ganz klar, wer in der Schweiz die neu entstandene Atomdebatte mit welchen Absichten befeuert und welche Interessen vertreten werden. Sicher aber besteht die Gefahr, wertvolle Zeit beim Umbau in Richtung nachhaltige Energieversorgung zu verlieren. Wer die heutigen Argumente für die Kernenergie anschaut, stösst auf alte Unwahrheiten. Etwa bei den Baukosten.

Der Bauzeit dauert länger, die Kosten sind höher als geplant: Kernkraftwerk Olkiluoto 3 in Finnland während der Bauphase

Olkiluoto 3: Teurer und später fertig als geplant. Und nun ein Haufen Prozesse. 

Donnerstag, 10 Februar 2022 14:54

Drum prüfe, wer sich ewig bindet

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Es ist nicht ganz klar, wer in der Schweiz die neu entstandene Atomdebatte mit welchen Absichten befeuert und welche Interessen vertreten werden. Sicher aber besteht die Gefahr, wertvolle Zeit beim Umbau in Richtung nachhaltige Energieversorgung zu verlieren. Wer die heutigen Argumente für die Kernenergie anschaut, stösst auf alte Unwahrheiten. Etwa bei den Baukosten.

Der Bauzeit dauert länger, die Kosten sind höher als geplant: Kernkraftwerk Olkiluoto 3 in Finnland während der Bauphase

Olkiluoto 3: Teurer und später fertig als geplant. Und nun ein Haufen Prozesse. 

 

Die Schweizer Energiewende ist arg ins Stocken geraten. Ausgerechnet jetzt zettelt die Rechte eine Diskussion an, das AKW-Neubauverbot aufzuheben und torpediert zugleich den Ausbau der neuen erneuerbaren Energien.

Freitag, 04 Februar 2022 12:50

Die Schweiz ringt um die Energiezukunft

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Die Schweizer Energiewende ist arg ins Stocken geraten. Ausgerechnet jetzt zettelt die Rechte eine Diskussion an, das AKW-Neubauverbot aufzuheben und torpediert zugleich den Ausbau der neuen erneuerbaren Energien.

Die EU-Kommission hat den umstrittenen «ergänzenden delegierten Taxonomie-Rechtsakt» definitiv verabschiedet und stuft damit Investitionen in Atom- und Erdgaskraftwerke für eine Übergangszeit als nachhaltig ein. Die noch verbleibenden rechtlichen Möglichkeiten der Mitgliedsstaaten und des EU-Parlamentes, die EU-Taxonomie zu Fall zu bringen, verlangen qualifizierte Mehrheiten, die kaum zu erreichen sind. Die Wirkung dürfte sich in Grenzen halten. Zudem bleibt die Energiepolitik Sache der Mitgliedsstaaten.

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Katanga Business

  • Mit seinem Film „Katanga Business“ von 2009 vermittelt der belgische Regisseur Thierry Michel nicht nur einen Einblick in die gegenwärtige Situation der Rohstoffförderung in Katanga, sondern verdeutlicht auch die eigentlichen Aufgaben eines Dokumentarfilmers – Dokumentieren statt Kommentieren.

Mensch + Energie

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Energiewende“-Debatten möchten wir einen kritischen Diskussionsbeitrag leisten für all jene, die mehr wissen wollen zum Thema Energie. Und wir möchten einen Beitrag leisten, die tiefen ideologischen Gräben zu überwinden, die Befürworter und Gegner trennen. Denn die Wahrheit wird bei diesem Thema sehr schnell relativ bzw. relativiert, man bewegt sich auf einem Feld, in dem sich Experten, Meinungsmacherinnern, Ideologen, Betroffene, Opfer, Lobbyisten, Politikerinnen und Weltenretter tummeln. Sie alle sollen zu Wort kommen, sie sollen von ihrer Wahrheit erzählen, der Wahrheit des Strahlenopfers ebenso wie jener des Kraftwerkbetreibers, des Befürworters und der Gegnerin.

Aus mensch-und-atom.org wird mensch-und-energie.org

 

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