Schweizer Energie-Autarkie ist unrealistisch
geschrieben von Urs Fitze
Man kann es drehen und wenden, wie man will: eine autarke Schweizer Energieversorgung in der CO2-neutralen Zukunft ist unrealistisch. Sie scheitert entweder an den Kosten oder der mangelnden Verfügbarkeit von Stromspeichern. Das zeigen Berechnungen des Energieforschungslabors von ETH und EFPL. Das ist kein Weltuntergang. Die Energieversorgung bleibt eine globale Aufgabe auch in Zeiten der Energiewende.
Klimaungerechtigkeit beziffert
geschrieben von Urs Fitze
Basierend auf Daten der Weltbank liefert ein Forscherteam Daten zur Klimaungerechtigkeit der Welt und zeigt den engen Zusammenhang zwischen Klima- und Einkommensgerechtigkeit: Das reichste Zehntel der Weltbevölkerung verpufft mehr als die Hälfte des weltweiten CO2-Ausstosses, während die ärmere Hälfte nur auf einen Zehntel kommt.
Basierend auf Daten der Weltbank liefert ein Forscherteam Daten zur Klimaungerechtigkeit der Welt und zeigt den engen Zusammenhang zwischen Klima- und Einkommensgerechtigkeit: Das reichste Zehntel der Weltbevölkerung verpufft mehr als die Hälfte des weltweiten CO2-Ausstosses, während die ärmere Hälfte nur auf einen Zehntel kommt.
Europas Grossbanken vergeben munter weiter Kredite an die Öl- und Gasmultis
geschrieben von Urs FitzeDie 25 grössten Banken Europas, unter ihnen UBS, CS und die Deutsche Bank, haben in den Jahren 2016 bis 2021 400 Milliarden US-Dollar an Krediten für Öl- und Gasförderprojekte vergeben. Daran haben auch die Selbstverpflichtungen, es nun dabei zu belassen, bis jetzt nichts Wesentliches geändert. Dabei verlangt selbst die Internationale Energieagentur, Investitionen in neue Öl- und Gasfelder ab 2022 zu unterlassen, wenn das 1,5 Grad – Ziel bis 2050 nicht ausser Reichweite geraten soll.
Europas Grossbanken vergeben munter weiter Kredite an die Öl- und Gasmultis
geschrieben von Urs FitzeDie 25 grössten Banken Europas, unter ihnen UBS, CS und die Deutsche Bank, haben in den Jahren 2016 bis 2021 400 Milliarden US-Dollar an Krediten für Öl- und Gasförderprojekte vergeben. Daran haben auch die Selbstverpflichtungen, es nun dabei zu belassen, bis jetzt nichts Wesentliches geändert. Dabei verlangt selbst die Internationale Energieagentur, Investitionen in neue Öl- und Gasfelder ab 2022 zu unterlassen, wenn das 1,5 Grad – Ziel bis 2050 nicht ausser Reichweite geraten soll.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet
geschrieben von Martin ArnoldEs ist nicht ganz klar, wer in der Schweiz die neu entstandene Atomdebatte mit welchen Absichten befeuert und welche Interessen vertreten werden. Sicher aber besteht die Gefahr, wertvolle Zeit beim Umbau in Richtung nachhaltige Energieversorgung zu verlieren. Wer die heutigen Argumente für die Kernenergie anschaut, stösst auf alte Unwahrheiten. Etwa bei den Baukosten.
Olkiluoto 3: Teurer und später fertig als geplant. Und nun ein Haufen Prozesse.
Es ist nicht ganz klar, wer in der Schweiz die neu entstandene Atomdebatte mit welchen Absichten befeuert und welche Interessen vertreten werden. Sicher aber besteht die Gefahr, wertvolle Zeit beim Umbau in Richtung nachhaltige Energieversorgung zu verlieren. Wer die heutigen Argumente für die Kernenergie anschaut, stösst auf alte Unwahrheiten. Etwa bei den Baukosten.
Olkiluoto 3: Teurer und später fertig als geplant. Und nun ein Haufen Prozesse.
Die Schweiz ringt um die Energiezukunft
geschrieben von Urs Fitze
Die Schweizer Energiewende ist arg ins Stocken geraten. Ausgerechnet jetzt zettelt die Rechte eine Diskussion an, das AKW-Neubauverbot aufzuheben und torpediert zugleich den Ausbau der neuen erneuerbaren Energien.
Die Schweizer Energiewende ist arg ins Stocken geraten. Ausgerechnet jetzt zettelt die Rechte eine Diskussion an, das AKW-Neubauverbot aufzuheben und torpediert zugleich den Ausbau der neuen erneuerbaren Energien.
Nachhaltigkeit auf Zeit für Atomkraft und Erdgas in der EU
geschrieben von Urs FitzeDie EU-Kommission hat den umstrittenen «ergänzenden delegierten Taxonomie-Rechtsakt» definitiv verabschiedet und stuft damit Investitionen in Atom- und Erdgaskraftwerke für eine Übergangszeit als nachhaltig ein. Die noch verbleibenden rechtlichen Möglichkeiten der Mitgliedsstaaten und des EU-Parlamentes, die EU-Taxonomie zu Fall zu bringen, verlangen qualifizierte Mehrheiten, die kaum zu erreichen sind. Die Wirkung dürfte sich in Grenzen halten. Zudem bleibt die Energiepolitik Sache der Mitgliedsstaaten.