Finden die USA zurück auf die Klimaspur?

Nach der desaströsen Klimapolitik der Trump-Administration, die im Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen gipfelte, sucht der neue US-Präsidente Joe Biden nun den Weg zurück in die Klimaspur, die sein Vorvorgänger Barack Obama aufgegleist hatte. Der ehemalige Aussenminister und Barack Obama, John Kerry, reist nun als Bidens Klimabeauftragter um die Welt, um andere grosse Staaten, namentlich China, Indien, Japan und Brasilien, auf eine gemeinsame Spur zu bringen, mit dem Ziel, die Klimagasemissionen bis 2050 auf Null zu bringen – was unabdingbar ist, um wenigsten das Zweigrad-Ziel im Auge zu behalten. Am Donnerstag soll an einem virtuellen Klimagipfel unter Beteiligung von 40 Staaten ein erster, verpflichtender Schritt gemacht werden. Mehr als ein Bekenntnis zu den Pariser Klimazielen ist allerdings kaum zu erwarten. Es ist das ernüchternde Fazit, dass ein erheblicher Teil der Welt sich bislang viel zu wenig darum geschert hat. Dazu zählen insbesondere die Vereinigten Staaten. Der «Climate Change Performance Index» listet den zweitgrössten Klimagasemittenten der Welt auf Platz 61, noch hinter Saudi-Arabien, Russland. China schafft Rang 33. Besonders ernüchternd bei den USA ist die quasi nicht vorhandene Klimapolitik. Kein Land der Welt tut sowenig beziehungsweise hat sowenig getan in den letzten vier Jahren. Jetzt soll alles wieder besser werden. So wird allgemein damit gerechnet, dass die USA am Klimagipfel ankündigen werden, bis 2030 ihre Emissionen um 50 Prozent gegenüber dem Jahr 2005 zu senken. Damit wären sie zumindest wieder auf Spur mit den anderen grossen Emittenten, aber nach wie vor deutlich hinter der Europäischen Union. Machen die anderen beim «50 Prozent – Club» mit, wäre immerhin ein erster grosser Schritt getan. In den USA werden noch viele weitere folgen müssen. Bei einem geht es um die Glaubwürdigkeit in Form der Verpflichtung, Geld in den «Green Climate Fund» einzuzahlen, mit dem in den vom Klimawandel besonders starken armen Ländern unter die Arme gegriffen werden soll, um das Schlimmste zu verhindern. Mit zwei Milliarden Dollar sind die Amerikaner im Zahlungsrückstand. Bidens Vorgänger Donald Trump hatte die Zusagen seines Vorgängers ignoriert. Joe Biden hat nun 1,2 Milliarden vorgeschlagen – eine geradezu lächerliche Summe. Selbst mit 100 Milliarden jährlichen Einzahlungen, wie sie im Pariser Klimaabkommen vorgesehen wären,  noch hinter Frankreich, Deutschland und Japan, die ihre Beiträge seit 2019 verdoppelt haben.

Mensch + Energie

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Energiewende“-Debatten möchten wir einen kritischen Diskussionsbeitrag leisten für all jene, die mehr wissen wollen zum Thema Energie. Und wir möchten einen Beitrag leisten, die tiefen ideologischen Gräben zu überwinden, die Befürworter und Gegner trennen. Denn die Wahrheit wird bei diesem Thema sehr schnell relativ bzw. relativiert, man bewegt sich auf einem Feld, in dem sich Experten, Meinungsmacherinnern, Ideologen, Betroffene, Opfer, Lobbyisten, Politikerinnen und Weltenretter tummeln. Sie alle sollen zu Wort kommen, sie sollen von ihrer Wahrheit erzählen, der Wahrheit des Strahlenopfers ebenso wie jener des Kraftwerkbetreibers, des Befürworters und der Gegnerin.

Aus mensch-und-atom.org wird mensch-und-energie.org

 

header neumenschundatom2 

 

 

Eine Initiative des 

Logo neu2

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.