Rekordhitze in Europa
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- Geschrieben von Urs Fitze
48,8 Grad auf Sizilien, 800'000 Hektar verbrannte Waldflächen in Südeuropa, Jahrtausendflut in Deutschland, um fünf Grad höhere Wassertemperaturen in Teilen der Ostsee: Der europäische Sommer 2021 war der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen, meldet der Copernicus, der Klimawandeldienst der Europäischen Union. Die Durchschnittstemperatur lag um ein Grad höher als im Schnitt der vergangenen Jahrzehnte. Es war ein Sommer der Extreme, mit verheerenden Waldbränden auf der griechischen Insel Euböa oder einer Jahrtausendflut in Altenahr in Deutschland. Dort sei schon in den Wochen vor der Flutnacht ungewöhnlich viel Regen gefallen, die Böden seien dem Unwetter schlicht nicht mehr gewachsen gewesen. Ein Zusammenhang mit der Klimaerwärmung sei nicht nachweisbar, aber es sei wissenschaftlich gesichert, dass sich die Wetterextreme häufen werden.