282 illegale Abwasserabflüsse in der Oder

Das Rätsel um das Fischsterben in der Oder geht weiter. Die polnische Wasserbehörde meldete nun, dass auf polnischem Staatsgebiet 282 illegale Abwasserleitungen  gefunden wurden. Laut dem neuen Chef der Wasserbehörde, Krzysztof Wos, werde ermittelt, wer die Leitungen gelegt hat und wem sie gehören. In 57 Fällen wurde die Polizei schon informiert. Inwiefern sie mit dem Fischsterben in Relation stehen, ist noch nicht klar. Ursprünglich bestand die Annahme, dass Quecksilber in den Gewässern für die Tragödie schuld sei. Toxikologische Untersuchungsergebnisse widerlegten die Annahme. In Wasserproben aus Deutschland und Polen wurden zusätzlich giftige Algen festgestellt. Deutsche Behörden werfen Polen vor, Informationen über das Fischsterben zu spät an sie weitergegeben zu haben. Dadurch sei die Umweltkatastrophe schlimmer geworden. Die Behörden aus Polen hätten seit Ende Juli Kenntnis von ersten Anzeichen des Massensterbens genommen, jedoch erst Anfang August Kontakt mit Deutschland aufgenommen haben. Danach entliess Mateusz Morawiecki die Leiter der Wasser- und der Umweltbehörde. Noch immer steht Polens Belohnung von 200’00 Euro für das Aufklären des Desasters aus.

Mensch + Energie

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Energiewende“-Debatten möchten wir einen kritischen Diskussionsbeitrag leisten für all jene, die mehr wissen wollen zum Thema Energie. Und wir möchten einen Beitrag leisten, die tiefen ideologischen Gräben zu überwinden, die Befürworter und Gegner trennen. Denn die Wahrheit wird bei diesem Thema sehr schnell relativ bzw. relativiert, man bewegt sich auf einem Feld, in dem sich Experten, Meinungsmacherinnern, Ideologen, Betroffene, Opfer, Lobbyisten, Politikerinnen und Weltenretter tummeln. Sie alle sollen zu Wort kommen, sie sollen von ihrer Wahrheit erzählen, der Wahrheit des Strahlenopfers ebenso wie jener des Kraftwerkbetreibers, des Befürworters und der Gegnerin.

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